Was ist Cbd?

CBD ist ein wesentlicher Bestandteil der Cannabispflanze und wird aus dem weiblichen Hanf der Sorte Cannabis Sativa L. extrahiert. CBD ist nach dem Tetrahydrocannabinol, kurz THC, der Hanf-Wirkstoff mit der zweithöchsten Konzentration. Doch im Gegensatz zu der psychoaktiven Substanz THC erzielt der Wirkstoff CBD keine berauschende Wirkung, weshalb es als Nahrungsergänzungsmittel in Deutschland legal käuflich erworben werden kann. Durch den Verzehr von CBD wirst du also nicht high. Die Einnahme von CBD wirkt vielmehr entkrampfend, entzündungshemmend, angstlösend und entspannend… Zusätzlich kann es als Mittel gegen Übelkeit eingesetzt werden. Daher gilt CBD als effektiver und sicherer Bestandteil der Hanfpflanze, der sich insbesondere im Bereich der Selbstmedikation einer zunehmenden Beliebtheit erfreut.

Die chemische Zusammensetzung von THC und CBD ähnelt sich stark. Beide Stoffe sind Cannabinoide und beeinflussen die Rezeptoren des Gehirns. CBD wird auch selbstständig vom menschlichen Körper produziert und gehört damit zum Endocannabinoid-System, einem Teil des menschlichen Nervensystems. Das System reguliert auf unterschiedlichen Ebenen verschiedene physiologische Prozesse in unserem Körper. Jedoch ist die Forschung diesbezüglich noch vergleichsweise jung, sodass laufend neue Erkenntnisse über die Bedeutung des Endocannabinoid-Systems ans Licht kommen. Aktuell geht man davon aus, dass das System insbesondere bei der Regulation des Immunsystems eine wichtige Rolle spielt.

In der Hanfpflanze kommt CBD als Carbonsäure, sogenanntes CBDA vor. Als saure Vorstufe zu CBD wird CBDA als inaktiver Inhaltsstoff angesehen. Die Umwandlung von CBDA in das effektivere CBD erfolgt durch Erhitzen. Dieser Prozess wird Decarboxylierung genannt. Dabei wird aus dem CBDA ein Kohlenstoffdioxid-Molekül abgespalten und es entsteht CBD. Der Vorgang ist vergleichbar mit der Umwandlung von THCA in THC, einer Reaktion, die beim Rauchen von Cannabis erzielt wird.

Gesundheitliche Vorteile und Einsatzgebiete von CBD

Der Zweck des Konsums von CBD-Öl oder anderen Präparaten mit einer hohen CBD-Konzentration ist nicht die Hervorrufung eines Rauschzustandes, sondern vielmehr die Nutzung der gesundheitlichen Vorteile, die mit der Einnahme von CBD verbunden sein könnten. Aufgrund der zahlreichen gesunden Eigenschaften ist CBD sehr vielseitig einsetzbar und könnte bei unterschiedlichen Problemen helfen. Viele wissenschaftliche Studien und Erfahrungsberichte belegen, dass sich der CBD-Konsum positiv und unterstützend auf die Behandlung der folgenden Krankheiten und Beschwerden auswirken könnte:

• Linderung von Schmerzen
• Verbesserung der Schlafqualität
• Entspannung der Muskeln
• Stärkung des Immunsystems
• Reduzierung von Entzündungen / entzündungshemmende Wirkung
• Vorbeugung von Diabetes
• Reduktion von Akne
• Linderung von Hautbeschwerden
• Förderung der Herzgesundheit
• Linderung von Angststörungen und Psychosen
• Beruhigende und entspannende Wirkung bei Stress und Burn-Out
• Rauchentwöhnung sowie Bekämpfung von Suchterkrankungen
• Linderung von Multipler Sklerose
• Linderung von Asthma- und Allergie-Beschwerden
• Linderung von Arthrose-Schmerzen
• Kampf gegen Fettleibigkeit und Übergewicht / appetitzügelnde Wirkung
• Anti-epileptische Wirkung
• Anti-schizophrene Wirkung
• Kampf gegen Krebs, insbesondere während Nachsorge/Chemotherapie
• Linderung von Rheuma-Schmerzen
• Unterdrückung von Brechreiz / Abschwächen von Übelkeit
• Alzheimer
• Nervenerkrankungen

Die Anwendungsmöglichkeiten von CBD sind enorm. Durch die einzigartigen Eigenschaften dieses Wirkstoffes könnte CBD bei verschiedenen Krankheiten und Beschwerden unterstützend wirken. Offiziell anerkannte Studien gibt es noch nicht zu allen Einsatzgebieten. Doch viele Erfahrungsberichte von CBD-Anwendern sprechen von den positiven Wirkungen des CBD-Öls, wodurch das Produkt zu einem beliebten Mittel im Bereich der Selbstmedikation wurde.

Nebenwirkungen von CBD

Bei sachgemäßer Anwendung verursacht die Einnahme von CBD-Öl keine bis ganz leichte Nebenwirkungen. Im Gegensatz zu seinem Cousin THC erzielt CBD allerdings keine psychoaktive Wirkung, sodass es auch nicht zu den klassischen Nebenwirkungen eines Cannabis-Rausches kommt. Durch CBD wird man nicht „high“. Allerdings kann die entspannende Wirkung des CBD subjektiv als eine Art Rausch empfunden werden. Jedoch ist mit Sicherheit belegt, dass der Konsum von CBD nicht die Wahrnehmung einer Person verändert und damit auch sein Verhalten nicht direkt beeinflusst. Durch die Einnahme von CBD wird lediglich das menschliche Nervensystem beeinflusst. Gängige Nebenwirkungen eines Cannabis-Rausches wie Hunger oder mögliche Paranoia bleiben aus.

Im Allgemeinen gilt CBD daher als nebenwirkungsarmer Wirkstoff. Unter Umständen kann es aber in sehr seltenen Fällen – insbesondere bei einer zu hohen Dosierung – zu Schläfrigkeit, niedrigem Blutdruck, Appetitlosigkeit und Durchfall kommen. Der parallele Genuss von Alkohol oder anderen Medikamenten und Wirkstoffen könnte zusätzlich eine verstärkende Wirkung haben. Da Langzeitstudien diesbezüglich erst in Zukunft eine sichere Aussage treffen können, sollten Schwangere und Stillende sicherheitshalber auf den Konsum von CBD verzichten. Ebenso sollten Patienten, die Medikamente wie Diazepam oder Omeprazol einnehmen, die Anwendung und Dosierung von CBD-Öl vorher mit dem behandelnden Arzt absprechen.

Sicher ist jedenfalls, dass CBD weder eine berauschende noch toxische Wirkung auf den menschlichen Organismus aufweist. Da jeder Mensch auf bestimmte Wirkstoffe anders reagiert, ist es lediglich wichtig, den Körper während des CBD-Konsums genau zu beobachten und sich an die Verzehrempfehlungen zu halten.

Herstellung von CBD

Die größte Wirkung entfaltet CBD, wenn es in Form von extrahiertem CBD-Öl konsumiert wird. Mit der Einnahme in Öl-Form können die Inhaltsstoffe besonders gut vom menschlichen Organismus aufgenommen werden. CBD-Öl enthält viele wichtige Mineralstoffe, Vitamine, Proteine, Ballaststoffe sowie mehrfach ungesättigte Fettsäuren. Zusätzlich enthält das CDB-Öl viele weitere wichtige Cannabinoide, welche unserer Körper nicht selbstständig herstellen kann. Mit der oralen Einnahme des CBD-Öls können alle wertvollen Substanzen direkt über die Mundschleimhaut sowie den Magen-Darm-Trakt aufgenommen werden.

Doch wie genau wird das wirkungsvolle CBD-Öl hergestellt? Grundsätzlich gibt es verschiedene Extraktionsmethoden, um die Wirkstoffe aus dem Hanf zu gewinnen. Ausgangssituation ist immer eine Hanfpflanze, die von Natur aus reich an CBD ist. Die häufigste und schonendste Methode ist die CO₂-Extraktion. Dabei wird überkritisches Kohlendioxid als Lösungsmittel zur Abtrennung temperaturempfindlicher Stoffe in der Hanfpflanze eingesetzt. Überkritisches CO₂ entsteht, wenn Druck und Temperatur über dem kritischen Punkt liegen und unter diesem Druck ein überkritisches Fluid entsteht, bei welchem keine Phasenunterscheidung mehr möglich ist. Für die Extraktion von CBD wird das Kohlendioxid-Gas bei gekühlter Lagerung auf 1000 psi komprimiert. Nach der Behandlung mit CO₂ löst sich der Wirkstoff als Extrakt aus der Pflanze. Dank der schonenden Extraktionsmethode bleiben alle wertvollen Substanzen erhalten. Im Ergebnis erhält man ein natürliches und besonders reichhaltiges Hanfextrakt – die reinste Form des CBD gepaart mit vielen weiteren sekundären Pflanzenstoffen wie Phytocannabinoide, Terpene und ätherische Öle. Das Extrakt ist meist transparent bis hellbernsteinfarben. Aufgrund der guten Lösbarkeit sowie zur Erleichterung der Anwendung werden die gewonnenen Pflanzenstoffe in der Regel in Hanfsamen-Öl eingebracht.

Daneben kann CBD auch mit Hilfe von Olivenöl, Ethanol, Butan oder Hexan extrahiert werden. Da diese Methoden jedoch mit einer Vielzahl von Nachteilen einhergehen, beziehen wir bei GREENRINGO ausschließlich CBD-Produkte, die mittels einer CO₂-Extraktion gewonnen wurden. Es handelt sich dabei um die zuverlässigste und nachhaltigste Methode, die gleichzeitig auch das reinste Qualitäts-CBD-Öl liefert. Bei jedem Extraktionsprozess wird das THC soweit wie möglich reduziert und entfernt. Unsere Kunden profitieren von den besten Qualitätsergebnissen zu einem fairen Preis.

Wissenschaftliche Studien von CBD

Mittlerweile gibt es mehrere wissenschaftliche Studien betreffend der Wirkung von CBD. Zwar konnte die antitumoröse Wirkung von CBD noch nicht endgültig wissenschaftlich belegt werden, Forschungen diesbezüglich laufen jedoch bereits. Die Universität in Rostock führt hierzu aktuell eine Langzeitstudie durch. Wissenschaftler des Forschungsinstituts California Pacific Medical Center konnten allerdings bereits herausfinden, dass CBD die Bildung von Metastasen bei krebsbefallenen Zellen hemmt.

Im Gegensatz dazu bestehen bei der Wirksamkeit von CBD zur Behandlung der Nebenwirkungen einer Chemotherapie, wie zum Beispiel Übelkeit und Erbrechen, keinerlei Zweifel. Ebenso konnte eine wissenschaftliche Studie bereits belegen, dass CBD die Schmerzen bei einer multiplen Sklerose lindert. Weitere Forschungsergebnisse zeigen die appetitanregende, stimmungsaufhellende sowie schlaffördernde Wirkung von Cannabinoiden.

Trotz der vielen Studien, wissenschaftlicher Forschungen sowie persönlicher Erfahrungsberichte wird dem Hanf-Wirkstoff CBD immer noch viel zu wenig Beachtung geschenkt. CBD stellt ein besonders wertvolles Mittel mit einzigartigen Eigenschaften dar. In den letzten Jahren wurden zahlreiche Studien durchgeführt, die neue Erkenntnisse über die Wirksamkeit von CBD bei der Behandlung von Krankheiten wie Epilepsie, Schizophrenie, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Angstzuständen lieferten. Doch mit der steigenden Anzahl von Ländern, die medizinisches Marihuana legalisiert haben, steigt auch die Hoffnung, dass das Potential von CBD erkannt wird.